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Aktuell

Über die Verwandtschaft von BNE und Medienkompetenztrainings

Kategorien: Allgemein|Schlagwörter: , , |

Erklärtes Ziel von Medienpädagog*innen ist es, den aktuellen digitalen Herausforderungen mit Medienkompetenz zu begegnen. Und genau hier sind Methoden von BNE und Medienkompetenztraining verbunden. Tagesaktuelle Inhalte treffen auf werteorientierte und anschlussfähige Pädagogik. Teil des Konzepts der BNE-Modellschulen sind individuelle Gespräche. [...]

Fritz-Greve Gymnasium: Weit über die Grenzen von Schule hinaus

Kategorien: Allgemein, Schulalltag|Schlagwörter: , , , |

Eine von zehn Modellschulen in MV von Anke Lübbert   Lia Bakker und Leonie Zoschke, beide 11. Klasse des Fritz-Greve Gymnasiums, balancieren das Tablett mit den Früslis mit einem gewissen Stolz. Rote Äpfel, Blaubeeren, Nüsse und Haferflocken im Glas geschichtet, [...]

Recknitz-Campus Laage gibt Impulse für Modellprojekt.

Kategorien: Allgemein, Netzwerktreffen, Schulalltag|Schlagwörter: , , , |

Eine besondere Schule stellt sich vor - Recknitz-Campus Laage gibt Impulse für Modellprojekt. Ein Schulgarten mit Hochbeeten und Bienenwagen, den Schüler*innen selbst gebaut haben, viel Selbstverantwortung für Schüler*innen und ein Kollegium, das intensiv daran arbeitet, die Grenzen zwischen den Schulfächern [...]

Ziele

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist Bildung für die Zukunft. Zukunft wird durch die heutige Generation auch für zukünftige Generationen gestaltet. Elementar ist dabei, was und wie Kinder und Jugendliche ihre Lebenswelt und sich selbst erfahren, fühlen und erleben, was ihnen vorgelebt wird und wie und was sie lernen. Der Lernraum und Lebensort Schule ist darin ein wichtiger und wertvoller Meilenstein. Die Orientierung an Kriterien der Nachhaltigkeit wird in Schule, in Gesellschaft und im eigenen Leben immer eindringlicher zum Maßstab für Zukunftsgestaltung. Das erfordert, nachhaltige Entwicklungsprozesse partizipatorisch mit anderen lokal, regional wie global zu initiieren und zu unterstützen.

Der whole school approach stellt unsere wichtigste Orientierung dar. Die Entwicklung der gesamten Schule – von A bis Z, mit allen Themen, Facetten, Zugängen und einer guten Verzahnung aller Strukturen und Perspektiven – ist unser vorrangiges Prinzip. Ziel des Modellvorhabens ist es, alle Beteiligten und insbesondere Lehrende und Lernende im Sinne der BNE zu befähigen und zu sensibilisieren, um

  • informierte und reflektierte Entscheidungen zu treffen,
  • folgenkritisch und verantwortungsbewusst zum Schutz der Lebensumwelten und des Klimas zu agieren,
  • einen sorgsamen Umgang mit Natur- und Sozialressourcen sowie Energie zu praktizieren,
  • für ein nachhaltiges Wirtschaften mit einem reflektierten Konsumstil und sozialer Verantwortung einzutreten,
  • Perspektiven und Wertorientierungen in einer gerechteren Gesellschaftsentwicklung sowohl für aktuelle als auch für zukünftige Generationen einzubringen,
  • kulturelle Vielfalt und Formen regionaler und globaler Entwicklungszusammenarbeit zu fördern und zu respektieren.

Alle Beteiligten sollen dazu befähigt werden, ihren Lebensstil in Verantwortung für sich selbst, andere und zukünftige Generationen weiterzuentwickeln.
Es gilt eine Lehr-Lernumgebung zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen und partizipatorische Prozesse gelebt werden.

Drei gute Gründe, BNE-Modellschule zu werden:
  1. Kraftvoll netzwerkend: Im gegenseitigen fachlich angeleiteten Austausch untereinander entwickeln Sie Ihr Schulprofil gemeinsam weiter.
  2. Selbstbestimmt: Angestoßene Prozesse können selbstbestimmt fortgeführt und sinngebende Veränderungsprozesse mit starken Partner*innen eingeleitet und umgesetzt werden.
  3. BNE-geleitet: Bildung für nachhaltige Entwicklung strukturiert Themen zu relevanten Lebens- und Lernbereichen vor und verbindet gleichzeitig handlungsorientiert individuelle Förderung mit inklusivem und interkulturellem Lernen.
Broschüre „Schulen der Zukunft“

Modellschulen

Zehn Modellschulen machen sich gemeinsam in einem Netzwerk mit Begleitung eines multiprofessionellen Projektteams für drei Jahre auf den Weg, Bildung für nachhaltige Entwicklung noch mehr in ihr Schulprofil zu integrieren und selbstbestimmt im Sinne des „whole school approach“ weiter auszubauen, d. h. ganzheitlich und partizipativ und mit allen an Schule Beteiligten.

Im ersten Jahr unterstützt die Serviceagentur „Ganztägig Lernen“ bei der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Mecklenburg-Vorpommern e. V. die Netzwerkbildung.

Unter Leitung der Steuergruppe der Schule gestalten alle Beteiligten gemeinsam partizipativ und inklusiv ihren Lern- und Lebensort im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes (whole school approach). Die Steuergruppe garantiert, dass Schulprogrammarbeit, Unterrichtsentwicklung, Fortbildung, Kooperationen, Schaffung einer wirksamen Kinder- und Jugendbeteiligung (Partizipationskultur), Stärkung von Aktions- und Freiräumen für Kinder und Jugendliche, nachhaltige Schulverpflegung, Beschaffung und Schulgestaltung, Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements als wichtige Eckpunkte des Modellvorhabens initiiert und umgesetzt werden. Dazu öffnet sich Schule mehr als bisher nach innen und außen, um Schnittstellen und Kooperationen mit außerschulischen Akteur*innen und BNE-relevanten Lernorten wie z. B. Schullandheime oder Bildungsstätten) und lokalen Strukturen (Stadtteileinrichtungen, lokale Wirtschaft, kommunale Verwaltung nutzen zu können.

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Die BNE-Modellschulen in MV

Meilensteine

Nach der Diskussion zur Rolle der Schulleitungen hatten die BNE-Teams in den Schulen herausgearbeitet, welche konkreten Veränderungen bis zum Ende des Modellversuchs noch angeschoben werden sollen.  Aus der Fülle der Ideen und Stichpunkte wurden exemplarisch 3-5 herausgegriffen und einer Machbarkeitsprüfung unterworfen. Als Methode wurde der Entscheidungskreis (Hürdenauf) genutzt. Jeweils 2 Schulen arbeiteten zusammen und stützten sich in diesem Projektmanagement-Verfahren.

Die abschließende Diskussion zeigte, dass der überwiegende Teil der Schulen auf einem sehr guten Weg ist. Allgemeines Wohlwollen, eine hohe gegenseitige Wertscätzung steht den corona-bedingten Grenzen der Veranstaltung gegenüber.

Rolle der Schulleitungen ist nicht länger aufschiebbar. Nach einem Impulsvortrag von Frau Dr. Lydia Kater-Wettstädt, Verwalterin der Professur für „Inter- und transkulturelle Bildung und Sachunterricht“ von der Leuphana Universität Lüneburg  nehmen wir in Kleingruppen verschiedene Perspektiven ein und diskutieren über notwendige Veränderungen, gutes Schulklima und schwierige Rahmenbedingungen. Die derzeitigen Anforderungen im Schulbetrieb sind ebenso Thema wie ernsthafte und ausdauernde Arbeit an den BNE-Strukturen. Klar zeichnet sich ab, wie wichtig es ist, dass Schulleitung nicht nur „Raum schafft oder zulässt, sondern vielmehr aktiv fördert und fordert. Wenn es im Kollegium nicht „rund“ läuft, wird es schwierig sein, ganzheitliche Veränderungen durchzusetzen oder zu gestalten.

Für die Zeit zum nächsten Treffen wird vorbereitend der neue  – und neu zu diskutierende – Kiterienkatalog für BNE-Modellschulen in MV vorgestellt, wie schon in Malchin, aber dennoch mit Verbesserungen und Vorschlägen zur Umsetzung versehen.

19.11.2020

Wieder musste ein super vorbereitetes Treffen den pandemischen Vorgaben weichen. das Thema „Rolle der Schulleitungen muss noch warten. Damit der Kontakt zwischen Schulen und Projektteam erhalten bleibt, haben wir ein Austauschtreffen außerhalb der Vorhaben des Modellversuchs organisiert. Themen waren – aktuell – Corona als Herausforderung im Alltagsgeschehen und Fortschritte beim ausbau des Lernen mit digitalen Plattformen (It ´s Learning). Die Gemeinschaft wächst immer mehr zusammen, es fühlt sich gut an. In den Schulen zeichnen sich große Schritte bei den Schulprogrammen und konkreten Projekten ab. Unterricht wird umgestellt auf mehr Zukunftsstunden, Lernfach Verantwortung oder fächerverbindende Projekte.

27./28.8.2020

Im Treffen vergegenwärtigten wir uns den Stand der Dinge im Modellversuch, sprachen über Erfolge, Erreichtes, Schwierigers.

Themen dieses Treffens waren Qualitätskriterien für Zukunftsschulen als Vorbilder für Schulen nach dem Modellversuch und der Qualitätsbereich Öffnung von Schule.

19. März 2020

Dieses Netzwerktreffen konnten leider aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht stattfinden. Geplant war ein Treffen mit dem Fokus auf „Schulkultur“ und einer Zwischenbilanz.

24./25. Oktober 2019

Mit dem Fokus auf „BNE / Globales Lernen und Partizipation“ und somit die Gestaltungskompetenz und Partizipation von Lernenden. | Referentinnen: Margit Rasfeld & Jamila Tressel

28. August 2019

Mit dem Fokus auf „BNE/Globales Lernen im Schulprogramm“. | Referenten: Uwe Leinigen & Fritz Wimber

02. Mai 2019

Mit dem Fokus auf „BNE-Inhalte und -Fortbildungsmöglichkeiten & Motivation des Schulkollegiums“ – ebenso wie auf Stand der Dinge, Checkliste und Struktur des Modellversuchs.

08. Januar 2019

Innerhalb des Ganztagsschulnetzwerktreffens der RAA hat sich unser/das 14. (thematische) Netzwerk gegründet. In unserer Zusammenkunft wurde die Zusammenarbeit zwischen Schule und dem Projektteam forciert.

29. / 30. November 2018

Auftakttreffen der angehenden Modellschulen, Vertreter*innen aus Landesregierung und -verwaltung sowie außerschulischer Bildungsanbieter in Güstrow unter dem Titel „BNE-Visionen und praktische erste Schritte“. | Gast-Referent: Rainer Mathar

Team

Echte Teamarbeit ist die Voraussetzung dafür, dass alle an einem Strang ziehen. Als Projektteam haben wir uns zum Auftakt des Modellversuchs in mehreren Teamklausuren selbst zu einer soliden Gemeinschaft entwickelt. Im Team agieren gleichberechtigte Tandems aus schulischen un außerschulischen Institutionen als Begleiter:innen für die Schulen. Reflexion und Motivation, Entwicklungen und Erfolge werden so zur gemeinsamen Chance und Notwendigkeit.

Wir organisieren die Netzwerktreffen und Einbeziehung der teilnehmenden Schulen, führen schulbezogene Gespräche, schieben an, motivieren. Die monatlich stattfindenden Projektteam-Sitzungen sind wichtigster Diskussions- und Reflexionsort für den Modellversuch. Hier entstehen neue Ideen, hier formulieren wir notwendige Konsequenzen und Forderungen für zukünftige Bildungspolitik.

Das Projektteam bestand bzw. besteht aus:

Die BNE-Modellschulen werden fachlich von der/dem BNE-Regionalberater*in des zuständigen Schulamtes sowie Akteuren aus der LAG BNE unterstützt.

Im ersten Jahr stellte die Serviceagentur „Ganztägig Lernen“ der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie Mecklenburg-Vorpommern (RAA M-V) die Rahmenbedingungen für die Netzwerktreffen der BNE-Modellschulen zur Verfügung.

Impressum

Name und Kontakt des Verantwortlichen gemäß Artikel 4 Abs. 7 DSGVO

Institut für Qualitätsentwicklung
Mecklenburg-Vorpommern
Schmiedestr. 8
19053 Schwerin

Tel: 0385 588 7700
E-Mail: poststelle@iq.bm.mv-regierung.de

Sicherheit und Schutz Ihrer personenbezogenen Daten

Wir betrachten es als unsere vorrangige Aufgabe, die Vertraulichkeit der von Ihnen bereitgestellten personenbezogenen Daten zu wahren und diese vor unbefugten Zugriffen zu schützen. Deshalb wenden wir äußerste Sorgfalt und modernste Sicherheitsstandards an, um einen maximalen Schutz Ihrer personenbezogenen Daten zu gewährleisten.

Als öffentliche Einrichtung unterliegen wir den Bestimmungen der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und den Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG). Wir haben technische und organisatorische Maßnahmen getroffen, die sicherstellen, dass die Vorschriften über den Datenschutz sowohl von uns, als auch von unseren externen Dienstleistern beachtet werden.

Unsere DATENSCHUTZERKLÄRUNG finden Sie hier.

Für den Inhalt dieser Seite ist allein das IQ-MV verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von Engagement Global oder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wieder.

Förderung

Das Projekt „BNE Modellschulen M-V“ des Instituts für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V wird realisiert mit der Landesarbeitsgruppe Bildung für Nachhaltige Entwicklung M-V (LAG BNE) und in Kooperation mit der Service-Agentur „Ganztägig lernen“ M-V. Das Projekt wird gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des BMZ und erstellt im Rahmen der Länderinitiativen zur Umsetzung des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung.

Dauer: 3 Jahre | 01.09.2018 – 31.08.2021

Verlängerung bis 31.12.2021

Mit Mitteln des

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Gefördert durch

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